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  • 1763 - 1810

    Johann Gottfried Seume

    "Die geheime Geschichte der sogenannten Großen ist leider meistens ein Gewebe von Niedertracht und Schandtaten"

  • rosario city view on city buildings
    Apokryphen

    Johann Gottfried Seume

    "Aufklärung ist richtige volle bestimmte Einsicht in unsere Natur, unsere Fähigkeiten und Verhältnisse, heller Begriff über unsere Rechte und Pflichten und ihren gegenseitigen Zusammenhang. Wer diese Aufklärung hemmen will, ist ganz sicher ein Hauner oder ein Dummkopf, oft auch beides; nur zuweilen eins mehr als das andere."

Johann Gottfried Seume

Johann Gottfried Seume (1763-1810) war ein „Schriftsteller der Zeitenwende“ und dadurch auch für uns heute noch aktuell. Zeit also, an diesen Dichter zu erinnern und neu zu erinnern. Aber Vorsicht: Sie könnten vom Seume-Virus infiziert werden, von dem schon Seumes Zeitgenossen oft genug befallen wurden. Denn kalt lässt Seume nun wahrlich niemanden!

Kultur...

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Johann Gottfried Seume

Die Juroren des Seume-Literaturpreises Frau Petra Cagalj Sejdi, Germanistin aus Leipzig und Herr Mag. Jan Kvapil, Ph.D. Germanist aus Usti nad Labem sowie Lutz Simmler (1. Vorsitzender der Seume-Gesellschaft „ARETHUSA“) haben sich einstimmig für das Werk von Herrn Jörg Jacob entschieden.

Der 1964 in Glauchau geborene und dort aufgewachsene Schriftsteller beginnt sein Berufsleben mit dem Handwerk als Polsterer. Über den zweiten Bildungsweg, Abendgymnasium und Studium am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig, dieses schloss er mit dem Diplom 2003 ab. Viele Jahre ist er freier Mitarbeiter des Künstlerhauses Denkmalschmiede Höfgen, wirkt mit bei Schreib- und Druckwerkstätten sowie medienpädagogischen Projekten für Kinder und Jugendliche.  

Herr Jacob lebt und arbeitet als freier Autor in Leipzig. Dazu gehört die freie Mitarbeit in der Connewitzer Verlagsbuchhandlung.


Ein musikalischer Spaziergang nach Syrakus

Ein Bericht zur Lesung mit Bettina Baltschev im Gespräch mit der Germanistin Marit Heuß am 03. September im Göschenhaus, die musikalisch begleitet wurde von WIND `N` STRING. 

Auf den sizilianischen Spuren Seumes - Kunst und Architektur

von Gerhard Kaucky für die Seume-Website

Anders als Eric Pawlitzky habe ich es im April 2023 (leider) nur mit PKW und Fähre nach Sizilien geschafft und dort, mit Seume und Goethe im Gepäck, einige Städte besucht. Übrigens fast in den selben Jahreswochen wie Seume. Interessanterweise liefert Goethe insgesamt mehr heute noch „touristisch“ verwertbare Informationen, Seume hingegen bietet den klareren Blick auf die damalige Realität. Goethe begegnet man auf Sizilien in der Via Goethe in Bagheria bei der Villa Palagonia, der Villa Goethe in Agrigent, dem Sentiero di Goethe in Taormina zum Theater und vielleicht an weiteren Orten. Ein Desiderat wäre für mich eine Seume-Erinnerungstafel auf Sizilien, z.B. an der Fonte Aretusa in Syrakus!

Eric Pawlitzky auf Seumes Weg

Eric Pawlitzky, Mitglied in der Seume-Gesellschaft-ARTEHUSA, hat sich am 01. September 2022 in Grimma zu Fuß auf den Weg nach Syrakus gemacht. Seine Motivation für diese Reise speist sich aus Seumes „Spaziergang nach Syrakus“, er möchte ihm auf diesem Weg nachspüren. Er sagt: „Sein Reisebericht war für die damalige Zeit spektakulär, denn er schildert ungeschminkt die Zustände entlang seiner Route, vor allem die sozialen und politischen. Was würde Seume heute sehen? Diese Frage werde ich fotografisch untersuchen und mich dabei weitgehend an die historisch überlieferte Strecke halten. Schon die Recherchen im Vorfeld der Reise waren hochinteressant und haben mich in eine faszinierende Welt des neunzehnten Jahrhunderts eintauchen lassen.“

Neuigkeiten

Preisträger

Der Johann-Gottfried-Seume-Literaturpreis 2021 geht an

Bettina Baltschev und ihr Buch „Am Rande der Glückseligkeit. Über den Strand“, im Frühjahr 2021 erschienen im Berenberg Verlag, Berlin.

Die Juroren des Seume-Literaturpreises Frau Dr. Veronika Jicínská (Institut für Germanistik der Jan-Evangelista-Purkyne-Universität Ústí nad Labem), Frau Constanze John (Seume-Literaturpreisträgerin 2013, Leipzig) und Herr Lutz Simmler (Vorsitzender der Seume Gesellschaft „ARETHUSA“ Grimma) haben sich einstimmig für das Werk von Frau Bettina Baltschev entschieden.

Der Johann-Gottfried-Seume-Literaturpreis 2019 geht an

Dr.in Mag.a Marlen Schachinger mit ihrem literarischen Reisebericht „Kosovarische Korrekturen“ Versuch über die Wahrheit eines Landes

Die Juroren des Seume-Literaturpreises Prof. Dr. Maria Lüdde (Weimar), Götz-Ulrich Coblenz (Seume-Literaturpreisträger 2003, Laucha an der Unstrut) und Lutz Simmler (Vors. des Seume Verein „ARETHUSA“ Grimma) haben sich einstimmig für das o.g. Werk von Frau Dr.in Marlen Schachinger entschieden.

Der Johann-Gottfried-Seume-Literaturpreis 2017 geht an Jan Decker

für seinen Roman Der lange Schlummer.

Um den Seume-Literaturpreis 2017 bewarben sich diesmal 82 deutschsprachige Autorinnen und Autoren. Insgesamt wurden knapp 10.000 Seiten Texte eingereicht. Dabei kamen 60 Autorinnen und Autoren aus Deutschland (davon 24 aus Sachsen), 11 aus der Schweiz, 9 aus Österreich und je 1 Autor aus Finnland und Schweden. 11 Textbeiträge kamen in die engere Auswahl um den Seume-Literaturpreis. 

Der Seume-Literaturpreis 2015 geht an Susanne Schädlich!

für ihren Text Westwärts, so weit es nur geht. Eine Landsuche
[München: Droemer Verlag 2011]

Die diesjährige Jury zum Seume-Literaturpreis – bestehend aus Constanze John (Leipziger Autorin und Seume-Literaturpreisträgerin 2013), Dr. Patrick Baumgärtel (Berliner Literaturagent) und Thorsten Bolte (Vorstandsmitglied Seume-Verein „ARETHUSA“) – hat einstimmig Susanne Schädlich zur Seume-Literaturpreisträgerin 2015 gewählt.

Der Seume-Literaturpreis 2013 geht an Constanze John!

Der Internationale Johann-Gottfried-Seume-Verein „ARETHUSA“ e. V. Grimma und die Sparkasse Muldental haben wieder – wie alle zwei Jahre – den Seume-Literaturpreis ausgeschrieben. Die Jury – zusammengesetzt aus Lutz Simmler (Leipzig / Grimma), Robert Eberhardt (Berlin / Breitungen) und Thorsten Bolte (Göschenhaus) – hat einstimmig für die Leipziger Autorin Constanze John und ihren wunderbaren Reisetext „Gelber Staub. Eine Reise nach Armenien“ gestimmt. Dabei wurde erstmals in der Geschichte des Seume-Preises ein noch unveröffentlichtes Manuskript ausgezeichnet!

Träger des Johann-Gottfried-Seume-Literaturpreises 2011:

Peter Winterhoff-Spurk (geb. 1945 in Grimma; Psychologe, Autor, Verleger) für „Unternehmen Babylon. Wie die Globalisierung die Seele gefährdet“ [Stuttgart: J. G. Cotta'sche Buchhandlung Nachfolger GmbH, 2008] 

Träger des Johann-Gottfried-Seume-Literaturpreises 2009:

Helga M. Novak (geb. 1935 in Berlin-Köpenick, gest. 2013 in Rüdersdorf bei Berlin; Lyrikerin und Schriftstellerin) für „wo ich jetzt bin. Gedichte. Ausgewählt von Michael Lentz“ [Frankfurt am Main: Schöffling & Co. Verlagsbuchhandlung GmbH 2005, 2/2005] 

Träger des Johann-Gottfried-Seume-Literaturpreises 2007:

Andreas Reimann (geb. 1946 in Leipzig; Lyriker und Grafiker) für „... und Rotwein rauscht an meiner Seele Süden. Italien-Sonette“ [Oschersleben 2006] 

Träger des Johann-Gottfried-Seume-Literaturpreises 2005:

Andreas Altmann (geb. 1949 in Altötting; Reporter und Autor) für „34 Tage und 33 Nächte – von Paris nach Berlin zu Fuß und ohne Geld“ [München: Frederking & Thaler Verlag GmbH 2004]
www.andreas-altmann.com

Träger des Johann-Gottfried-Seume-Literaturpreises 2003:

Wolfgang Büscher (geb. 1951 in Volkmarsen bei Kassel; Journalist und Autor) für „Berlin – Moskau. Eine Reise zu Fuß“ (Reinbek bei Hamburg: Rowohlt Verlag 2003) 

Träger des Johann-Gottfried-Seume-Literaturpreises 2001:

Götz-Ulrich Coblenz (geb. 1953; evangelischer Pfarrer und Autor) für „Mein Spaziergang von Arkona nach Pisa. Ein Tagebuch“ [Evangelische Kirchengemeinde Altenkirchen 1998] 

Literaturpreis